Psychotherapie
 
Home
  Einzelgespräche, Gruppen und aktuelle Veranstaltungen
  Zu meiner Person
  Wann ist Existenzanalyse
sinnvoll?
  Wann ist Logotherapie
sinnvoll?
  Literaturempfehlungen

Was ist Existenzanalyse?

Existenzanalyse ist vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit als eigenständige psychotherapeutische Methode anerkannt. Sie wurde als psycho-therapeutische Richtung in den 30er Jahren vom Wiener Psychiater und Neurologen Viktor E. Frankl begründet und in der Gesellschaft für Logotherapie und Existenz-analyse vor allem durch seinen ehemaligen Mitarbeiter Alfried Längle weiterentwickelt.

Existenzanalyse ist eine phänomenologisch-personale Psychotherapie mit dem Ziel, der Person

  • zu einem (geistig und emotional) freien Erleben,
  • zu authentischen Stellungnahmen und
  • zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und mit ihrer Welt zu verhelfen.

Im Mittelpunkt der Existenzanalyse steht der Begriff der "Existenz". "Existenz" meint mehr als automatisierte Abläufe und Wechselwirkungen. Existieren bedeutet Aus-einandersetzung und dialogischen Austausch (Begegnung), einerseits zwischen der Person und ihrer Welt, andererseits in der Begegnung der Person mit sich selbst.

Das Menschenbild in der Existenzanalyse geht davon aus, dass Mensch-Sein ver-standen wird als ein ständiges "In-Frage-Stehen", nämlich angefragt zu sein von erlebten und gespürten Werten (Beziehungen, Aufgaben etc.), die einem nicht gleich-gültig sind, weil es bei ihnen um den Wert des eigenen Lebens und um den Wert der erlebten Situation geht. Der Mensch ist in diesem Verständnis nicht nur ein Fragender und Fordernder, sondern wesentlich dazu da, auf seine Lebensfragen die ihm eigenen Antworten zu finden und sein Leben in Freiheit zu verantworten.


Wann ist Existenzanalyse sinnvoll?


Existenzanalyse ist eine Psychotherapie für die Behandlung seelischer Probleme und Störungen wie:

  • Ängste
  • Depressionen
  • Psychosomatische Krankheiten
  • Süchte
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Psychosen
Die Therapiesitzungen finden in der Regel ein bis zweimal in der Woche statt. Die Therapiedauer ist unterschiedlich, viele Behandlungen können in 20 bis 30 Stunden ihr Auslangen finden.

Bei den Gesprächen geht es zuerst um eine Entlastung der aktuellen Situation. Im Bedarfsfall wird diese auf ihren lebensgeschichtlichen Hintergrund vertieft, um da-durch die Person wieder offen für ihre Zukunft zu machen.
 
nach oben